Pferdemädchen - von klein auf zur Reitstunde, Stockpferde-Ausritte, unzählige Plüschpferde im Zimmer... das war ich nie!

Zu den Pferden kam ich erst mit 18, da aber direkt mit Vollgas. Das Westernreiten nahm mich sofort in seinen Bann - ich hatte das große Glück, in dieser Zeit sehr viele verschiedene Pferde kennengelernt zu haben. Vom Fohlen-1x1, der Jungpferdeausbildung bis hin zum Vorstellen auf Shows -  ich war bei allem mittendrin statt nur dabei.

Dadurch konnte ich sehr schnell sehr viel lernen und es dauerte kein Jahr, bis mein Seelenpferd an meiner Seite war, mein Paint Horse Wuggi. Mit ihm, durch ihn und zusammen mit ihm habe ich alles gelernt, was ich heute weiß. 

Da ich schon immer ein Mensch war, der die Dinge hinterfragt, beschäftigte ich mich relativ schnell auch mit den Fragen:

• Warum hat mein Pferd eigentlich Hufeisen?
• Habe ich verstanden, warum mein Tierarzt diese oder jene Behandlung anwendet?
• Wo beginnt meine Verantwortung und wo hört sie auf? Hört sie überhaupt auf?

Ich begann mich intensiv mit dem Thema Gesunderhaltung ganzheitlich zu beschäftigen. Von Schopf bis Huf. Ich besuchte Kurse und Schulungen zum Thema Barhuf & Ernährung.

Seitdem habe ich viele Dinge verändert, die man halt "einfach schon immer so gemacht hat" - und wir hatten damit großen Erfolg. Wuggi ist mittlerweile 29, wird noch immer geritten und sieht den Tierarzt eigentlich nur zur Zahnpflege.